Beim Geld hört bekanntermaßen die Freundschaft auf – und der Familienfrieden erst recht?
Davon kann ein Anwalt für Erbrecht ein Lied singen. Statistisch gesehen gibt es in jedem vierten Erbfall Streitigkeiten. Der Fachanwalt für Erbrecht weiß, dass sich seine Mandanten die Miterben nicht aussuchen. Unter Geschwistern fühlt sich von Kindesbeinen an oft eines regelmäßig benachteiligt. Auch in Erbsachen haben diese dann oft im Erwachsenenalter das Gefühl, zurückgesetzt zu werden.

Gesetzliche Erbfolge
Nicht immer existiert für den Erbfall ein Testament. Selbst wenn eines vorliegt, ist es genau zu prüfen. Die Form einzuhalten ist ein leichtes Unterfangen. Was ist also bei fehlender testamentarischen Verfügung zu beachten?
Ist das Erbe nicht offiziell in Schriftform geregelt, so geht es laut Gesetzgeber nach der Blutsverwandtschaft. Hier gibt es drei Ausnahmefälle. Ehepartner sind etwa von dieser Regelung ausgenommen. Auch Adoptivkinder stellen eine Ausnahme dar. Weitere Sonderrechte fallen eingetragenen Lebenspartnern zu. Hat der verstorbene Ehepartner weder Eltern, Kinder noch andere Verwandte, so erbt die Witwe bzw. der Witwer tatsächlich alles. Leben jedoch Elternteile des Verstorbenen noch, so sind diese zusammen mit dem überlebenden Ehepartner Erben. Wenn der verwitwete Ehepartner nochmals heiratet, dann kann der Überlebende das Testament anfechten.

Anwalt für Erbrecht erläutert Rentenanspruch
Verwitwete gehen oft eine neue Partnerschaft ein. Stirbt einer der beiden nicht verheirateten Partner, muss sich der Überlebende mit den Erben des verstorbenen Partners auseinandersetzen. Unverheirateten Paaren ist daher stets ein Testament zu empfehlen. Sonst greift nämlich die vorher beschriebene gesetzliche Erbfolge.

Enterben: Was bedeutet das genau?
Der Jurist definiert das Enterben als Abweichen von der gesetzlichen Erbfolge. Laien hingegen denken, dass Enterbte grundsätzlich leer ausgehen. Es gibt aber das sogenannte Pflichtteilsrecht. Ein Anrecht auf den Pflichtteil haben Kinder und Ehepartner. Sind keine Kinder vorhanden, haben die eigenen Eltern Anspruch auf den Pflichtteil.

Wann beauftragen Mandanten einen Anwalt für Erbrecht?
Im Konfliktfall empfiehlt es sich, einen auf Erbrecht spezialisierten Rechtsanwalt zu beauftragen. Das ist dann nötig, wenn eine Person Erbansprüche geltend machen will. Ein anderes Beispiel für die Notwendigkeit eines Rechtsbeistands wäre gegeben, wenn eine Person beabsichtigt, ein Erbe auszuschlagen.

Fazit
Ein auf Erbrecht spezialisierter Anwalt hilft dank seiner Erfahrung und Kompetenz in schwierigen Erbauseinandersetzungen. Der Jurist für Erbrecht hat dann meist die Rolle eines Mediators. Als Experte ist er mit der juristischen Materie vertraut und im Konfliktfall neutraler Ansprechpartner zur Lösung von Erbstreitigkeiten. Auch bei allen anderen Fragen rund um das Thema Erbe hilft er weiter. So gilt er in den meisten Ländern als Ansprechpartner für heikle Situationen im Erbrecht.

Mehr Informationen können Sie z. B. auf Seiten wie von der Uwe Woltmann Rechtsanwalt und Notar erhalten.

 

Teilen